UNSER SELBSTVERSTÄNDNIS

Die Kritischen Jurist*innen Heidelberg sind eine linke kritische Initiative im juristischen Ausbildungsbereich.

 

Wir sind eine parteipolitisch ungebundene, hierarchiefreie Gruppe junger Jurist*innen. Zusammen wollen wir die sozialen und politischen Bezüge von Recht reflektieren und einen kritischen sowie verantwortungsbewussten Umgang mit Recht fördern. Dazu gehört auch eine interdisziplinäre Perspektive auf gesellschaftliche Frage- und Problemstellungen und das Herausarbeiten deren Bedeutung für die Rechtswissenschaft.

 

Wir arbeiten sowohl im Plenum als auch in Arbeitskreisen und planen Workshops, Diskussionen oder Vorträge, tauschen uns aus und nehmen zu aktuellen rechtspolitischen Themen Stellung. Wir sind Mitglied des Bundesarbeitskreis Kritischer Juragruppen.

 

Wir treffen uns jeden zweiten Freitag um 18:00 Uhr im Übungsraum 1 des Juristischen Seminars.

Fragen zum Wochenrhythmus oder zu unserer Arbeit können gerne per Mail an kritjurhd@riseup.net gerichtet werden.

Erreichbar sind wir auch über unsere Social-Media-Plattformen, am besten über Instagram.

 

Unsere Satzung findet ihr hier:

Download
Satzung KritJur HD 2022.pdf
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Ein kleiner Einblick in unsere Arbeit im Plenum:

Zielsetzung und Themen

Uns verbindet das Ziel, eine Plattform für den Diskurs zu juristischen Themen, die über den universitären Pflichtbereich hinausgehen, zu schaffen. Dabei bringen wir auch Kritik am juristischen Ausbildungssystem an, um nachhaltige Verbesserungen für alle Student*innen zu erreichen. Hier lehnen wir insbesondere eine Ausrichtung der juristischen Ausbildung an wirtschaftlichen Verwertungsinteressen und ein Fördern von Leistungsdruck unter Student*innen durch Ausbildungspersonen ab. Unser Ziel ist, ein barriere- und diskriminierungsfreies Studium für alle an der Juristischen Fakultät zu ermöglichen.

Wir setzen uns gegen jede Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ein und wenden uns bspw. gegen Antisemitismus, Rassismus, Sexismus und Trans-, und Homophobie sowie soziale Ausgrenzung.

Wir richten einen feministischen Blick auf Recht und rechtliche Strukturen. Daher lehnen wir uns gegen frauen*feindliche Strukturen im universitären Alltag sowie in der juristischen Praxis auf und wollen unsere Arbeit mit dem Ziel einsetzen, überkommene Geschlechterrollen und patriarchale (Macht-) Strukturen zu überwinden.

Wir treten für eine antifaschistische Gesellschaft sowie die Verteidigung und den Ausbau von demokratischen Rechten und Freiheiten ein. Dazu gehört im juristischen Bereich insbesondere die Aufarbeitung von Unrecht sowie ein Eintreten gegen staatliche Überwachungs- und Repressionsmaßnahmen. Klimagerechtigkeit und Klimaschutz stehen bei uns auf der Agenda.

Zur Verwirklichung dieser politischen Ziele arbeiten wir auch mit anderen Gruppen, die sich den gleichen Zielen verpflichtet fühlen, zusammen und vernetzen uns mit ihnen.

 

Jura[sic!]

studentische rechtSpolitische Zeitschrift

Die Jura[sic!] ist eine rechtspolitische Zeitschrift, erstellt und veröffentlicht von den Kritischen Jurist*innen Heidelberg. Sie erscheint einmal im Semester. Die aktuelle Ausgabe findet ihr hier.
Mit der Jura[sic!] wollen wir eine Plattform für den Diskurs von politischen Themen aus einer alternativen, progressiven, juristischen Perspektive schaffen. 

Unsere Zeitschrift soll in erster Linie politisch und nicht juristisch sein: Sie richtet sich an alle Menschen, die sich für gesellschaftliche Problem- und Fragestellungen interessieren, insbesondere auch Nichtjurist*innen!

Inspiriert wurden wir von der Breitseite, dem rechtspolitischen Magazin des akj Freiburg, bei denen wir uns herzlich für die Unterstützung bedanken möchten.

Wer Interesse daran hat, zur nächsten Ausgabe der Jura[sic!] beizutragen, kann sich einfach bei jurasic@riseup.net melden.

Semesterthemen

Jedes Semester beschäftigen wir uns intensiver mit einem bestimmten Thema und organisieren Veranstaltungen hierzu. In der Vergangenheit war beispielweise das Sozialstaatsprinzip oder Queerness ein Fokus.

Unser aktuelles Semesterthema im Wintersemester 2022/2023 ist Kolonialismus im Recht.